Was ist gaukler (vogel)?

Der Gaukler (das Wort kommt vom altdeutschen "gôgen" für "spielen") ist ein Vogel aus der Familie der Kuckucke. Sein wissenschaftlicher Name ist "Upupa epops". Der Gaukler ist vor allem bekannt für sein auffälliges Aussehen und sein unverkennbares Federkleid.

Der Gaukler ist etwa 25 bis 30 Zentimeter groß und hat eine charakteristische Federkrone auf dem Kopf, die meistens aufgerichtet ist. Er hat eine braune Oberseite und eine beige-weiße Unterseite. Die Flügel des Gauklers sind schwarz-weiß gestreift.

Der Lebensraum des Gauklers erstreckt sich über große Teile Eurasiens, Nordwestafrikas und des Nahen Ostens. Er bevorzugt offene Landschaften wie Felder, Wiesen, Parks und Gärten. Der Gaukler ist dabei ein Zugvogel, der im Winter in wärmere Gebiete südwärts zieht.

Die Nahrung des Gauklers besteht hauptsächlich aus Insekten, vor allem Käfern, Heuschrecken und Schmetterlingen. Er findet seine Beute, indem er mit seinem langen, gekrümmten Schnabel den Boden aufstöbert oder Bäume und Büsche absucht.

Der Gaukler ist bekannt für seine spektakuläre Balzflug, bei der er aufgeregt durch die Luft fliegt und dabei seinen charakteristischen Ruf "gau gau" von sich gibt. Dieses Verhalten hat ihm auch seinen Namen eingebracht.

Die Fortpflanzungszeit des Gauklers liegt meistens im Mai bis Juni. Das Weibchen legt 5-7 Eier in eine Baumhöhle oder Nistkasten, die von beiden Elternvögeln abwechselnd bebrütet werden. Nach etwa 16-18 Tagen schlüpfen die Jungen, die dann von beiden Eltern mit Nahrung versorgt werden.

Der Gaukler steht in einigen Regionen aufgrund von Lebensraumverlust und der Verwendung von Pestiziden auf der Roten Liste gefährdeter Arten. In anderen Gebieten ist er jedoch recht häufig anzutreffen und wird als Symbol für Glück und Frühling betrachtet.

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